Der Mensch braucht Wärme – und dafür Energie. Die Umwelt braucht Vernunft –
einen vernünftigen Umgang mit den begrenzt vorhandenen Energiequellen, der
zugleich das Klima schützt und eine langfristige Versorgung mit Energie sichern hilft.
Energiesparen darüber hinaus finanziell interessant: Weil begrenzte Güter
– und das sind Energiequellen – immer teurer werden, rechnen sich Investitionen
zur Senkung des Energieverbrauch immer mehr.

Die Beratung zur sparsamen und rationellen Energieverwendung in Wohngebäuden
(Vor-Ort-Beratung) ist eine wichtige Hilfe für alle Haus- und Wohnungseigentümer,
die bereit sind, für Energieeinsparung und Umweltschutz Geld insbesondere in
Wärmedämmung, den Austausch ihrer Heizungsanlage und in Anlagen zur Nutzung
erneuerbarer Energien zu investieren.
Diese, von besonders qualifizierten, in der Liste der Gebäudeenergieberater
aufgenommenen Fachleute durchgeführte Beratungsleistung wird durch das
Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) unter der Vorraussetzung,
das sich das Gebäude in Deutschland befindet, vor dem 01.01.1984
(neue Bundesländer 01.01.1989) seine Baugenehmigung erhalten hat und zu mehr
als der Hälfte zu Wohnzwecken genutzt wird, mit bis zu 175,- Euro gefördert.
Der Energieberater berät seinen Bauherrn zunächst grundsätzlich mit welchen
Maßnahmen das Gebäude energetisch in einen zeitgemäßen, wirtschaftlichen
Zustand versetzt werden kann. Dann analysiert er die Bausubstanz, prüft die
am Markt angebotenen Dämm- und Heizsysteme, stellt vergleichende Berechnungen
an und entwickelt eine auf das Gebäude zugeschnittene, individuelle Planung.
Sollen die vorgeschlagenen Maßnahmen zur Durchführung kommen, kann Ihnen der
Architekt durch Ausschreibung und Bauüberwachung sicher stellen, dass die
Maßnahmen entsprechend kostengünstig und fachgerecht realisiert werden.
Bund, Länder und Energieversorger stellen inzwischen ein breites Angebot an
Förderprogrammen zur Verfügung. Je nach Programm wird Unterstützung in Form
von Einmalzuschüssen oder zinsgünstigen Darlehn gewährt. Einige der Programme
können auch miteinander kombiniert werden. Die Vielzahl der Möglichkeiten
erfordert eine umfassende Übersicht und die genaue Abstimmung auf das
jeweilige Bauvorhaben. Entscheidend für die Antragstellung bei fast allen
Programmen: die fachliche Anerkennung der zu fördernden Maßnahme durch die
Vergabestelle. Der als Energieberater qualifizierte Architekt besitzt die
Zulassung der wichtigsten Vergabestellen z.B. des Bundesamtes für Wirtschaft
und Ausfuhrkontrolle (BAFA), der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und der
regionalen Energieversorger.
Die neusten Informationen zum Energiepass erhalten Sie hier:
dena Energiepass
EnergieSparRatgeber (Co2-online)
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